Nur so bleibe ich mir treu
Eure Fragen, warum ich in diesem Jahr die letzten Ausbildungen anbiete und ob ich es mir nicht mal überlegen möchte, rühren mich wirklich sehr. Trotzdem habe ich mich entschlossen, mir selbst treu zu bleiben und das bedeutet für mich, dass ich mich in einem Raum bewege, in dem ich mich wohlfühle.
Ich mache keinen Hehl draus, dass ich mich auf dem Ausbildungsmarkt schon seit einiger Zeit nicht mehr wohlfühle. Wenn Menschen mich kopieren, komme ich damit klar und ja ich weiß, dass ich es als Kompliment sehen sollte. Aber nach all den Jahren nervt es mich einfach nur noch. Und wenn ich dann sehe, dass Menschen meine Grafiken, Layouts, Texte 1:1 übernehmen, frage ich mich wirklich: Wie können sie in ihrem Business ohne eigene Ideen und Persönlichkeit überleben? Tun sie nicht, aber das macht mich nicht glücklicher, weil ich auf diesen energetischen Ebenen, auf denen man anderen nichts gönnt, nicht unterwegs bin und auch nie sein werde. Stattdessen verdient mein Anwalt sehr gut, aber auf all diese Kämpfe habe ich auch keine Lust mehr.
Es ist so wichtig, dass wir mit unserer Energie haushalten und damit meine ich auch, dass wir erkennen, wann uns etwas zu viel Energie raubt, anstelle uns in die Energie zu bringen.
Außerdem war ich schon immer jemand, der großen Wert auf Qualität legt und wenn ich sehe, dass Menschen, die noch niemals ein eigenes Coaching durchgeführt haben, nun ausbilden, flippe ich aus! Ihnen ist nicht bewusst, welche Verantwortung sie im Moment einer Ausbildung übernehmen und dementsprechend wird der Coaching-Markt Schritt für Schritt zerstört, weil irgendwann nur noch Coaches am Markt sind, die gar nicht wissen, wie es funktioniert, weil sie es nie richtig gelernt haben.
Im Vordergrund seht ihr immer nur meinen Erfolg, dass ich optimistisch bin, aus all meinen negativen Erfahrungen trotzdem was gemacht habe und dass ich eine „Powerfrau“ (der Begriff kommt nicht von mir :) ) bin. Ja, all das bin ich auch, aber hinter den Kulissen wird mir teilweise so viel Kraft geraubt, dass ich Angst habe, all das was mich ausmacht, irgendwann zu verlieren. Bis es soweit käme, müsste eine Menge passieren und an dem Punkt bin ich noch lange nicht und werde ich sicher auch nie sein, aber nur, weil ich früh genug die Handbremse ziehe.
Frag dich an dieser Stelle mal kurz, wo du auf die Bremse treten darfst, um dich selbst nicht zu verlieren.
Ihr kennt mich, ich war schon immer jemand, der versucht hat, euch auch auf meine Weiterentwicklungs-Reise zu nehmen, weil ich weiß, dass meine Erfahrungen euch auch helfen können.
Deshalb zwei Tipps aus all dem, was ich in den letzten Monaten erlebt habe:
- Distanziere dich von Menschen, deren Werte deine eigenen in Frage stellen.
- Geh weg, bevor dich was runterzieht, weil es schwerer ist, wieder aufzustehen als wegzugehen.
So. Das war jetzt sowohl für mich als auch vielleicht für euch wichtig. Nun wisst ihr, warum ich den Ausbildungsmarkt verlasse und mich in Zukunft wieder zu 100% auf meine Seminare, Online-Coachings und Retreats konzentriere. Ich habe nämlich in den letzten Monaten auch bemerkt, wie wichtig es mir ist, dass ich wieder zu 100% an euch „dran“ bin und zwar als Coach. In den Ausbildungen coache ich euch auch, aber gleichzeitig bilde ich euch natürlich auch aus.
Im September findet die letzte Ausbildung zum MindMirror®-Coach in Göttingen und im November die allerletzte Ausbildung in Ägypten statt. Wenn du dabei sein willst, melde dich an. Das sind definitiv die allerletzten Chancen, in einem Bereich ausgebildet zu werden, der Menschen braucht, die wirklich gut coachen und Verantwortung übernehmen können.
Ich freue mich auf jeden von euch, den ich in 2023 noch ausbilden darf!
Und wenn ihr mich bei Rock Your Dreams erleben wollt, um selbst an euch zu arbeiten oder mich kennenzulernen: 16.-17.09.2023 Nähe Berlin
Eure Franziska